FDM ist die Abkürzung für Fused Deposition Modeling und ist die gängigste Technologie für das einfache und schnelle Prototyping. Das Material wird in Form von Drahtrollen geliefert und dem beweglichen Kopf des 3D-Druckers zugeführt. Im Kopf wird der Kunststoff lokal geschmolzen und durch eine feine heiße Düse auf die Bauplatte aufgebracht. Der Kopf ist computergesteuert und folgt einer bestimmten Bahn in x- und y-Richtung. Sobald das Material aufgebracht ist, kühlt es ab und wird wieder hart. Wenn die Düse die gesamte Fläche dieser Schicht abgefahren hat, sinkt die Baufläche um 0,1 mm und der Vorgang wird wiederholt.
SLA ist die Abkürzung für Stereolithographie-Gerät und ist die älteste Form des 3D-Drucks. Das Material ist eine Flüssigkeit und wird in Flaschen geliefert. Der Baubereich besteht aus einem kleinen Bad mit einem durchsichtigen Boden. Das Bad wird automatisch oder manuell mit dem Material befüllt. Danach senkt sich die Bauplattform in das Bad und lässt einen 0,1 mm breiten Spalt zwischen der Bauplattform und dem Badboden. Ein Laser oder eine andere UV-Quelle verfolgt die Schicht von unten durch den durchsichtigen Badboden. Wenn die gesamte Schicht nachgezeichnet wurde, fährt die Bauplattform 0,1 mm nach oben und der Vorgang wird wiederholt.
Die Vorteile von SLA liegen klar auf der Hand. Die Drucke werden viel glatter und die sichtbaren Schichtlinien sind auf ein Minimum reduziert. Die meisten Teile können sofort verwendet und ohne viel Schleifen lackiert werden. Kleine Details wie der Text auf der Rückseite sind tiefer und klarer. Die Lasergröße beträgt 0,085 mm im Vergleich zur Düsengröße von 0,4 mm bei einem FDM-Drucker, wodurch sehr kleine Details nachgebildet werden können. Die Teile von SLA konkurrieren mit viel teureren industriellen Lösungen.
Die Gemeinsamkeiten zwischen FDM und SLA sind, dass bei beiden Systemen Schichten nicht in der Luft gedruckt werden können. Wenn Ihr Teil einen Überhang hat, muss es in beiden Systemen gestützt werden, damit das Modell korrekt aufgebaut werden kann. Daher verwenden beide Technologien Stützstrukturen, um das Modell und die Überhänge während des Drucks zu stützen. Diese Stützen müssen nach dem Druck wieder entfernt werden.
Die Nachteile von SLA sind, dass es teurer als FDM ist (obwohl immer noch viel billiger als industrielle Lösungen). Bei FDM treibt nur das Material die Kosten und der gelegentliche Düsenwechsel. Bei SLA ist das Material etwa doppelt so teuer und die Bauwanne ist ein Teil, das nach einer Reihe von Drucken ersetzt werden muss. Die Drucke von SLA müssen nach dem Druck auch gereinigt werden, was Zeit und Reinigungsauflösung verbraucht.
Die kurze Zusammenfassung ist:
- SLA ist überlegen, wenn es darum geht, glatte Teile zu liefern.
- SLA liefert einen hohen Detailgrad
- Denken Sie daran, dass SLA bis zu doppelt so teuer ist wie FDM.